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9. November 2022

Bias

»I don't believe it's humanly possible to be free of bias.« - Robin DiAngelo

Menschen sehen die Welt immer durch die eigene Identitätsbrille. Diese ist geprägt von kognitiven Denkmustern, die das Urteilsvermögen beeinflussen.

Wir alle werden durch unbewusste Voreingenommenheit, wie automatische Stereotype oder andere fehlerhafte Neigungen bei der Wahrnehmung, Erinnerung und Beurteilung beeinflusst.

Das gilt für die Art und Weise, wie wir denken, Entscheidungen treffen oder mit anderen Menschen interagieren.

Es sind nämlich „mentale Abkürzungen“, die zur schnelleren Informationsverarbeitung führen und uns in der Entscheidungsfindung unterstützen.

Diese Voreingenommenheit kann zu verzerrten Beurteilungen führen, was mehr Schaden als Nutzen bringt.

Vor allem im Umgang mit Menschen kann Voreingenommenheit fatal sein.

Wir können lernen, unsere Wahrnehmungs- und Entscheidungsmuster zu erkennen, zu hinterfragen und zu reduzieren.

Regelmäßige Selbstreflexion und eine offene, transparente Kommunikationskultur sind der Anfang, um diesen Verzerrungen Herr zu werden.

Ein solcher Lernprozess erfordert jedoch regelmäßige Aufmerksamkeit!